Gründung mit Eigenkapital

Je mehr Eigenkapital ein Unternehmen vorweisen kann, desto besser. Die Höhe im Vergleich zum Fremdkapital wird gerne als Richtwert dafür verwendet, wie hoch die Kreditwürdigkeit des Unternehmens wirklich ist. Hierzu wird die sogenannte Eigenkapitalquote ermittelt. Sie lässt sich berechnen, indem der Wert des Eigenkapitals durch den Wert des gesamten Kapitals dividiert wird. Generell kann man sagen, dass der Anteil des Eigenkapitals nicht unter 20 Prozent liegen sollte.

Mehr Eigenkapital erhöht das entgegengebrachte Vertrauen seitens Banken und Investoren. Verluste können einfacher aufgefangen werden.

Das Eigenkapital stellt sicher, dass:

• Sie weniger Fremdkapital benötigen (und somit Kosten sparen)
• Das Unternehmen auch bei Engpässen liquide bleibt

Zusätzlich hat eine gute Eigenkapitalquote den Vorteil von Sicherheit und Unabhängigkeit für Unternehmer.

Erhöhung der Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote kann generell auf zwei Wegen erhöht werden:

• Erhöhung des Kapitals mit Eigenmitteln oder neue Gesellschafter bringen Kapital in die Gesellschaft. Dies wird auch als Beteiligungs- oder Einlagenfinanzierung bezeichnet.
• Die zweite Möglichkeit ist, dass Unternehmen sich einfach selbst finanzieren. Der erwirtschaftete Gewinn (oder Teile davon) wird nicht entnommen, sondern wieder in die Firma investiert.

Eigenkapital als Basis für die Existenzgründung

Mit dem Einbringen von eigenem Kapital können Sie die Kosten, die bei der Beschaffung von Fremdkapital benötigt wird, sparen. Zudem zeigt es den Banken und möglichen Investoren, dass Sie ernsthaft an Ihrem Projekt interessiert sind. Die Akzeptanz Fremdkapital zu gewähren wird entscheidend erhöht.
Das Eigenkapital wird auch als Betriebsvermögen bezeichnet.
Generell ist kann man sagen, dass die Eigenkapitalquote möglichst hoch sein soll. Dennoch wird meist Fremdkapital benötigt.

Gerne helfen Sie Ihnen bei diesen wichtigen Überlegungen. Nehmen Sie dazu gerne Kontakt mit uns auf. Unsere Experten helfen Ihnen gerne.