Die Rentabilität planen

Die Rentabilitätsplanung bringt die Planungen der Kosten mit den Schätzungen der Einnahmen in Beziehung. Die Rentabilitätsplanung liefert eine Aussage, ob sich der Einsatz anhand der jetzigen Kalkulation rechnet. Er kann auch aufzeigen, dass man an verschiedenen Seiten der Kostenkalkulation noch nachschärfen bzw. verbessern muss. Viele Gründer machen den Fehler im Zweifel einfach die Einnahmeseite zu erhöhen. Dies ist natürlich gefährlich, da dies ja im Vorfeld realistisch eingeschätzt wurde und sich nicht einfach von selbst verbessert.

Diese Rentabilitätsplanung ist zuallererst für den Unternehmer von Interesse, weil er damit feststellen kann, ob sein ganz persönlicher Einsatz an Arbeitszeit (-kosten), sozialen Sicherungskosten und anderem durch den Gewinn des Unternehmens gedeckt werden kann.

Was brauche ich für die Rentabilitätsplanung?

• Kostenplanung

• Umsatzplanung

• Ertragsvorschau

Der zentrale Teil der Rentabilitätsplanung ist die Ertragsvorschau. Hier empfiehlt es sich, die Umsätze mit den angefallenen Kosten zu vergleichen. In den vorherigen Planungen (Kosten-, Umsatzplanung) sind schon die Planzahlen festgelegt.

Die Zahlen der Ertragsvorschau bzw. Gewinnplanung beziehen sich auf selbst geplante Zahlen. Wichtig ist hier eine realistische Einschätzung – auch des ersten normalen Zeitpunktes in dem die gesteckten Ziele (Kosten, Umsatz, Gewinn) erreicht werden. Die Erreichung der Ziele ist natürlich immer abhängig von den Kunden.

Die Zahlen der Rentabilitätsvorschau, welche die Kosten betreffen, leiten sich vollständig aus den Plänen zum Kapitalbedarf, der Finanzierung, sowie zum Leistungsumfang des Unternehmens ab. Diese wurden durch vorhergehenden Planentscheidungen selbst festgelegt; sie sind also alle bekannt.

Für die Prognose Ihrer Umsätze, Kosten und Gewinne sollten Sie – sofern möglich – eigene Erfahrungen einbringen aber auch beratende Fachleute befragen. Bei vielen Branchen liegen Kennzahlen vor, die Eckpunkte für die eigene Planung zeigen.