Eingetragener Kaufmann

Ein eingetragener Kaufmann (oder eine eingetragene Kauffrau) ist ein Einzelunternehmer, der als Kaufmann im Handelsregister eingetragen ist und dann für seine Geschäfte das Handelsgesetzbuch maßgeblich ist. Abkürzungen dafür sind e. K., e. Kfm. bzw. e. Kfr. Wenn Sie einen gewerblichen Handel betreiben, müssen Sie sich grundsätzlich ins Handelsregister eintragen lassen, Sie sind dann ein „Istkaufmann“. Wenn Sie nur ein Kleingewerbe betreiben oder ein Gewerbe ohne Handel, dann können Sie sich ins Handelsregister eintragen lassen („Kannkaufmann“). Bei der Eintragung können Sie auch einen Fantasienamen für Ihre Firma verwenden.

Die Vorteile des eingetragenen Kaufmanns sind die Freiheit seiner Entscheidungen ohne nötige Absprachen mit anderen Unternehmenspartnern, die alleinige Verfügbarkeit über sein Vermögen sowie den Gewinn und dass kein Mindestkapital zur Gründung benötigt wird. Die Nachteile sind die uneingeschränkte persönliche Haftung und die Pflicht zur Bilanzierung, falls 600.000 € Umsatz und 60.000 € Gewinn in 2 aufeinanderfolgenden Jahren nicht unterschritten werden.