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Do’s and Don’ts im Businessplan

Machen wir uns nichts vor, ohne überzeugenden Businessplan hat ein Gründer kaum eine Chance auf eine finanzielle Förderung. Ist der Plan nicht schlüssig und voll von Fehlern, kann man den Zuschuss, den Bankkredit oder das Geld von privaten Investoren so gut wie abschreiben. Nachfolgend wollen wir Ihnen einmal erläutern, welche Patzer Gründern am häufigsten dabei unterlaufen und was man beachten sollte, um solche Fehler zu vermeiden:

Achten Sie auf die Struktur! Vermeiden Sie Chaos!

Die Personen, die Ihren Businessplan auf den Schreibtisch bekommen, haben zum einen dort oft schon mehrere anderer Gründer liegen und auch nur wenig Zeit, diese zu bearbeiten. In einem vernünftigen Businessplan wird deshalb meist auf den ersten Blick deutlich, worum es geht. Über das Inhaltsverzeichnis erhält man einen ersten Überblick, die einzelnen Inhalte sind sinnvoll gegliedert und in der Management Summary erhält man schnell einen Überblick über die wichtigsten Punkte Ihres Konzeptes. Ist der Businessplan jedoch unstrukturiert und unübersichtlich, dann wird man sofort darauf schließen, dass der Gründer noch nicht so genau weiß, was er überhaupt will. Auch das Layout sollte bewusster etwas schlichter gehalten werden. Wichtiger als eine ausladende Optik ist nämlich immer, dass der Inhalt überzeugt.

Denken Sie daran, wer Ihren Plan liest, vermeiden Sie zu viel Technik!

Die Sachbearbeiter, die bei der Bank Kreditanfragen oder staatliche Förderkredite bearbeiten, haben in der Regel eher ein kaufmännisches Wissen. Es bringt also nicht viel, tief in die technischen Details einzusteigen, sondern bewirkt genau das Gegenteil: es verunsichert Ihr Gegenüber. Es ist also sinnvoller , vor allem auf die Vorteile Ihrer Dienstleistung oder Ihres Produkts einzugehen und dies in einen Bezug zum Markt zu bringen. Stellen Sie Wettbewerbsvorteile dar, erläutern Sie die Stärken Ihres Produkts, aber zeigen Sie auch mögliche Risiken auf! Das heißt aber nicht, dass Sie vollständig auf die technischen Details in Ihrer Planung verzichten sollten. Fügen Sie diese in den Anhang Ihres Businessplans ein, damit diese dann bei einem technischen Gutachten überzeugen.

Bauen Sie keine Luftschlösser, schätzen Sie realistisch!

Eine der größten Stolperfallen eines Businessplans ist die Finanzplanung. Die meisten Gründer tun sich ungeheuer schwer damit, vernünftig einzuschätzen, wieviel Kapital sie für das Vorhaben benötigen. Um nicht in unnötige Probleme hineinzulaufen, sollte die Finanzplanung aber so realistisch wie möglich sein. Wir haben schon viele Gründer gesehen, die meinten, dass sie schon nach drei Monaten in den schwarzen Zahlen wären. Die Aufträge kamen aber nicht so schnell wie sie dachten und plötzlich war der finanzielle Puffer aufgebraucht. Bauen Sie also um Himmels Willen keine Luftschlösser, denn Sie stellen sich damit nur selbst ein Bein! Seien Sie auch realistisch dabei, wieviel Geld Sie wirklich monatlich privat benötigen. Haben Sie von vorne herein zu wenig dafür eingeplant, wird es schwer, diese Lücke zeitnah zu kompensieren.

Heben Sie sich ab, Sie brauchen ein Alleinstellungsmerkmal!

Erfolgreiche Gründungen unterscheiden sich meistens mit ihrer Idee von der Konkurrenz. Sie haben ein neues Produkt oder bieten einen einzigartigen Service an? Dann sollte das auch aus dem Businessplan so hervorgehen, denn für Investoren ist so etwas ein wichtiges Kriterium! Wenn Sie ein Lokal in einer beliebten Gegend mit vielen anderen Lokalen eröffnen wollen, dann muss klar sein, wie sich Ihr Konzept von dem der anderen unterscheidet! Gibt es Ihr Produkt schon auf dem Markt? Dann stellen Sie dar, wie sich das von den anderen Produkten unterscheidet! Ist es besser oder kann es wesentlich günstiger produziert und damit auch günstiger angeboten werden? Dann muss das auch in Ihrem Plan zu lesen sein!

Sie wollen besser sein? Dann lernen Sie Ihre Mitbewerber kennen!

Wenn man besser als andere sein will, dann muss man auch wissen, wie gut die anderen sind. Schauen Sie sich Ihre Mitbewerber genau an, nicht vom Schreibtisch, sondern gehen Sie zu diesen. Schauen Sie ihnen über die Schulter und finden sie heraus, was diese machen, damit sie erfolgreich sind. Wie sieht die Preispolitik Ihrer Konkurrenz aus, welchen Service bieten sie ihren Kunden? Nur so werden Sie in der Lage sein, herauszufinden, wo eine Marktlücke sein könnte und wie Sie der Konkurrenz Kunden abspenstig machen können. Eine vernünftige Konkurrenzanalyse hilft also niemandem mehr als Ihnen selbst.

Wer sind Ihre Kunden? Analysieren Sie den Markt!

Es reicht nicht, nur die Konkurrenz zu analysieren. Fast noch wichtiger ist es, den Markt, also Ihre Kunden zu kennen. Wieviel Umsatz lässt sich mit diesen realistisch machen? Was für Dienstleistungen oder Produkte sind für diesen Markt relevant? Wie sieht Ihre Zielgruppe genau aus? Was ist dese bereit, für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu zahlen? Und wie oft? Wie hoch ist das Einkommen dieser Zielgruppe im Durchschnitt? Ohne solche Informationen ist es oft schwer, eine realistische Schätzung für den Umsatz und damit für die Finanzplanung abzugeben.

Scheuklappen runter, zeigen Sie die Risiken realistisch auf!

Wenn eine Gründung keine Risiken hätte, dann würde es sicherlich viel mehr Gründer geben. Dem ist aber nicht so und das wissen auch Ihre Geldgeber. Vermeiden Sie also, nicht offen über die Risiken zu sprechen. Und vermeiden Sie es noch mehr, diese nicht realistisch einzuschätzen. Auch die Konkurrenz ist ein Risiko, denn bekämpft Sie einer dieser aggressiv durch eine entsprechende Preispolitik oder gezielte Abwerbung von Kunden, dann kann Ihre Planung schnell zu optimistisch gewesen sein. Viele Gründer vermeiden es in ihrem Businessplan, von Risiken zu sprechen, weil sie meinen, dass das ihre Geldgeber verunsichern könnte. Genau das Gegenteil ist aber der Fall: würden Sie jemandem Ihr Geld anvertrauen, wenn dieser sich keine Gedanken über die Risiken gemacht hat?

Zu viel Gefühl!

Oft werden Businesspläne mit viel Emotion oder persönlichen Schilderungen geschrieben, doch so etwas gehört einfach nicht in einen Businessplan hinein! Dazu kommt, dass viele Gründer so von ihrer Idee überzeugt sind, dass es ihnen schwer fällt, Kritik anzunehmen. Beides führt dann öfter dazu, dass sie ihren Businessplan nicht noch einmal von jemandem gegenlesen lassen, weil sie zum einen gegenüber diesen nicht so viel Persönliches preisgeben wollen oder zum anderen es nicht ertragen könnten, wenn das Konzept dort nicht genauso gut ankommen würde, wie man es sich ausgemalt hat. So wird der Gründer aber nie erfahren, wie der Businessplan tatsächlich auf andere wirkt. Da er viel zu nah am Thema dran ist, können wir nur raten, wirklich jemanden von außen auf den Plan schauen zu lassen. Das muss nicht zwangsläufig jemand aus Ihrem Bekanntenkreis sein. Nutzen Sie hierfür einfach einen unserer Experten aus unserer Initiative. Die Prüfung ist kostenlos und Sie erhalten eine objektive und pragmatische Einschätzung Ihres Plans. Freunde und Bekannte mögen Sie und werden Ihre Idee meist uneingeschränkt unterstützen. Ein wirkliches Feedback ist das aber meist nicht. Ein externer Experte ist unvoreingenommen und macht Sie auch auf mögliche sprachliche und inhaltliche Fehler aufmerksam – bevor Sie diesen bei potentiellen Investoren abgeben.

 

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